Am Samstag Vormittag haben wir uns mit dem Elektriker getroffen um die Elektroinstallationen zu besprechen.
Zur Vorbereitung haben wir bereits auf dem Papier einige Möbel gerückt um die optimale Lage von Steckdosen und Schaltern zu ermitteln. Im Wohn-/Küchenbereich haben wir zudem vor Ort die Lage von einigen Möbeln mit Kreide auf den Boden gemalt um die Position von Deckenlampen besser einschätzen zu können.
Nachdem wir die Lage aller benötigten Steckdosen, Dimmer, Außenbeleuchtungen, Bewegungsmelder, Telefon-, HiFi-Buchsen, Netzwerk-, TV-Anschlüsse, etc. eingetragen haben, machten wir uns schon etwas Sorgen was die Statik der tragenden Wände angeht. ;)
Neben den obligatorischen "Extra-, Extra-, Und-noch-eine-mehr-zur-Sicherheit-Steckdosen" war die Planung der Netzwerkanschlüsse (auch TV nicht vergessen!) und die "Lichtschalterlogik"(welcher Schalter dimmt/schaltet was im Wohn-/Küchenbereich?) am kniffligsten. Als weitere Extras haben wir u.a. Außen-Halogenspots am Dachüberstand, 2 Erdkabel für die (Vor-)Gartenbeleuchtung, zentrale Rolladensteuerung und die Verlegung von Lautsprecherkabeln geplant. Die Installation der SAT-Anlage und ausreichend Leerrohre für die Technik der Zukunft sind auch vorgesehen.
Gemeinsam mit dem Elektriker sind wir von Raum zu Raum gezogen um zentimetergenau die Lage jeder Buchse festzulegen. Er gab uns noch ein paar gute Tipps wie einige unserer Vorstellungen am besten umzusetzen sind. Viele Details waren sehr hilfreich, z.B. die Schalter für Außenstrom und -beleuchtung mit einer Kontrollleuchte zu wählen, damit man auch bei Tageslicht erkennen kann ob die Gartenflakscheinwerfer grad eingeschaltet sind.
Am Sonntag haben wir dann schon per Email das Angebot erhalten. Unsere Befürchtungen, dass wir das geplante Einzelbudget überschreiten müssen, hat sich leider bewahrheitet. Das liegt nicht an überzogenen Kosten des Elektrounternehmens, sondern daran, dass sich unsere Ausstattungsliste seit der ersten Kostenkalkulation vor einem halben Jahr deutlich verlängert hat. Viele Installationen lassen sich im nachhinein nur mit viel Aufwand/Kosten nachrüsten wie z.B. weitere TV- oder Netzwerkanschlüsse oder Außenstromanschlüsse. Aus diesem Grund haben wir im Zweifel eher eine Buchse mehr als zu wenig geplant. Bei den Steckdosen haben wir letztendlich ungefähr die Menge der Steckdosen, die seitens Viebrock bereits im Hauspreis enthalten sind, verdoppelt. Da wir sehr auf die Einhaltung unserer Budgets achten, ist es beruhigend, dass bereits einige andere Kostenpositionen nicht so hoch wie geplant ausgefallen sind (z.B. Grunderwerbsteuer) und wir "Einnahmen" wie die Wärmepumpenförderung bewusst vorher nicht eingeplant haben.
Am Dienstag kann es dann schon, nach einer kurzen Besprechung vor Ort, mit der Rohbau-Elektroinstallation losgehen.
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Willkommen in der Küche! - Kaffee gefällig? ;)
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