Donnerstag, 12. März 2009

Die Versorger und das Bauchgefühl

Gleich zu Jahresbeginn haben wir bei den Versorgern unsere Anschlüsse für Wasser, Strom und Telefon beantragt, die daraufhin angeforderten Unterlagen umgehend zusammengestellt und hingeschickt und die Aufträge erteilt. Anfang März haben wir allen den Terminplan für die Einrichtung geschickt und anschließend auch nochmal einen Lageplan unserer Erdwärmekollektoren, damit sie bei den Arbeiten nicht beschädigt werden.

Nun hatte ich in den letzten Tagen immer so ein ungutes Bauchgefühl und habe dann vorsichtshalber heute nochmal überall angerufen, denn der Termin für die Hausanschlüsse ist in zwei Wochen und ich hatte bisher von niemandem eine Bestätigung. Und mein Bauchgefühl hat sich nicht getäuscht. Bei zwei Versorgern wurden Informationen/der Termin an die ausführenden Unternehmen nicht weitergegeben oder sie wurden gar nicht erst beauftragt. Der eine Versorger hat angegeben, dass es aufgrund von internen Umstrukturierungen einfach vergessen wurde und bei einem anderen war die Sachbearbeiterin im Urlaub und die Vertretung hatte unsere Unterlagen als erledigt abgeheftet, obwohl noch nichts erledigt war.

Wie auch immer… alle haben sich heute am Telefon sichtlich bemüht, waren freundlich und haben jetzt schnell alles in die Wege geleitet, so dass wir von allen heute zumindest telefonisch schon mal eine Zusage bekommen haben, dass die Timings eingehalten werden.

Zuerst wird der Wasserversorger die Anschlussarbeiten vornehmen – und zwar in 1,20 m Tiefe. Anschließend werden einen Tag später die Anschlüsse für Strom und Telefon darüber verlegt. Die Telekom und EON haben gemeinsam ein externes Unternehmen dafür beauftragt.

Wir werden in Sachen Hausbau jetzt jedenfalls lieber mal ein Telefonat zu viel führen als zu wenig und weiter auf unser Bauchgefühl hören ;-).

2 Kommentare:

  1. Kann euch nur zustimmen. Ich habe im Rahmen unseres Bauprojektes jetzt auch schon einiges erleben dürfen.
    Inkompetenz scheint man auf dem Bausektor in erhöhtem Maße anzutreffen.
    Außerdem auch die Unfähigkeit, Sachverhalte ohne die branchenspezifischen Fachausdrücke erklären zu können - Beschreibungen und Erklärungen zu finden ist den Personen teilweise nicht möglich. Sie finden auch keine geläufigen Synonyme.
    Nachfragen werden im Regelfall mit der Wiederholung des letzten Satzes beantwortet. Hallo - sagte ich, dass ich nicht hörte oder dass ich nicht verstand....?!

    Bei einem Gesprächspartner war ich mir sogar nicht mal sicher, welche Sprache er spricht. Nach einigen Sätzen habe ich es dann doch als "Deutsch" erkennen können, nachdem ich zuerst eher auf ein ein Grunzen und Stöhnen getippt hätte.
    Hart, aber so ist es - aber zum Glück gibt es auch Ausnahmen, mit denen wir dann zusammenarbeiten werden.
    Gruß
    Frank

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  2. Also Deine negativen Erfahrungen sind uns bislang weitestgehend erspart geblieben. Wenn ich mal so rückblickend durch unser Bautagebuch blättere, so finden sich kaum kritische Beiträge was nicht daran liegt, dass wir leicht zufrieden zu stellen sind. :)

    Ob nun Verkäufer, Bauleiter oder Sachverständiger; alle waren sehr bemüht Sachverhalte auch für uns Laien verständlich zu erklären. Sogar die Handwerker auf der Baustelle sind stets motiviert, nett und auskunftsfreudig wenn man mal eine Frage hat.

    Zu Sandra's Beitrag: alle von Viebrock/Thöle koordinierten Abläufe waren schon fast unheimlich verzögerungsfrei und zuverlässig. Da verlassen wir uns drauf auch ohne 3 mal telefonisch nach zu fragen. Dort wo wir selber auch mal ran müssen (s.o.) zahlt es sich aus, sich nicht darauf zu verlassen dass schon alles von selbst klappt. Regelmäßiges Nachsetzten per Email und Telefon (darin ist Sandra ganz groß :)) ist bei der Beauftragung von Telefon, Strom und Wasser wohl leider unerlässlich.

    Wir wünschen Euch möglichst wenig Stress beim Bau!

    Gruß,
    Thomas

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