Um den ambitionierten Bau-Terminplan nicht auszubremsen, war für uns an diesem Wochenende das Streichen der Stirnbretter angesagt. In Kürze werden die Regenrinnen montiert, dann ist an diesen Stellen kein Rankommen mehr.
Der Farben-/Tapeten-/Bodenbelag-Guru unseres Vertrauens (hallo Tobias!) hat uns mit guten Ratschlägen fürs Streichen und vor allem mit sehr guten Pinseln und Farbe versorgt. Die Wetterschutzfarbe hat super gedeckt und war problemlos selbst für uns Wochenend-Heimwerker zu benutzen. Am Anfang haben wir noch umständlich mit Malerfolien zum Schutz der Klinkersteine hantiert, doch wie sich zeigte brauchten wir die Folie überhaupt nicht. Klinker und Schuhe blieben auch so farbtropfenfrei.
Das Klettern über die Baugerüste war eine Sache für sich. Das Gerüst ist zwar sehr stabil (immerhin lagern dort auch Paletten mit Klinkersteinen), allerdings waren einige wagemutige Balancier- und Sprungeinlagen nötig, um alle Bereiche der Stirnbretter zu erreichen. Heimwerker mit Neigung zu Höhenangst oder Seekrankheit sollten sich diese Eigenleistung zweimal überlegen. ;)
Zwei Anstriche haben wir heute geschafft, das sollte (der guten Farbe sei Dank) reichen. Die erste Runde am Morgen hat fast drei Stunden gedauert, die zweite Runde am späten Nachmittag war in knapp über einer Stunde erledigt. Etwas Zeit hätten wir sicherlich sparen können, wenn wir weniger mit vorbeikommenden Nachbarn und Passanten geplaudert hätten, aber dann hätte es auch nur halb soviel Spaß gemacht. Geschmunzelt habe ich bei dem netten Spaziergänger der von unserem "Internethaus" geredet hat, da er unser Bautagebuch kannte. :)
Jetzt ist leider erstmal wieder Pause für uns angesagt und wir werden uns wieder wie Touristen auf der eigenen Baustelle fühlen bis wir in ca. zwei Wochen wieder zum Pinsel greifen, um Giebel und Traufgesime zu streichen.
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