Mittwoch, 29. April 2009

Und wie geht’s weiter?

Unser Hausbau ist quasi beendet und das Bauunternehmen ist fertig, aber damit seid Ihr uns noch lange nicht los! Es ist ja längst noch nicht alles fertig. Bisher waren wir ja eher Zuschauer auf unserer Baustelle, aber das ist vorbei. Jetzt heißt es: auch mal selbst mit anpacken! Wir werden also hartnäckig weiter hier berichten. Das hier steht für die nächste Zeit bei uns auf dem Plan:

Malerarbeiten
Die Maler-Utensilien (Tapeten, Kleister und Farbe) sind ausgesucht und eingekauft. An dieser Stelle nochmals ein dickes Dankeschön an unseren Wand- und Bodenbelags-Guru Tobias! Wir hoffen, dass die Malerarbeiten bis Mitte Mai abgeschlossen sein werden.

Kücheneinbau
Diesen Termin, den wir für Mitte Mai geplant haben, erwarten wir mit gemischten Gefühlen – siehe unten.

Bodenbeläge
Das Fliesen hat Viebrock für uns erledigt. Wir werden uns ab Mitte Mai, wenn der Estrich hoffentlich ausreichend durchgetrocknet ist, dann über das Parkett-Verlegen im Wohnzimmer und den Teppich für das Dachgeschoss her machen. Unser Ziel ist, spätestens Ende Mai fertig zu sein, da wir in unserer jetzigen Wohnung dann ja so langsam mal mit den Umzugsvorbereitungen beginnen müssen.

Pflasterarbeiten und Holz-Terrasse
Bis zum Umzug möchten wir auch gern schon die Pflasterarbeiten fertig haben. So könnte der Umzug einigermaßen matschfrei ablaufen. An zweiter Stelle steht dann gleich die Terrasse.

Umzug
Der Umzug soll in der ersten Juni-Woche stattfinden.

Garten-Anlage
Und wenn wir erst mal eingezogen sind, bleibt vielleicht auch ein bisschen Zeit, sich um den Garten zu kümmern.

Abenteuer Küchenkauf – Teil 3

Unsere Küche ist zu Mitte Mai bestellt. Ich werde schon ein wenig unruhig, weil KüchenAktuell noch nicht angerufen hat, um einen genauen Montage-Termin abzustimmen. Die innere Unruhe (mal zurückhaltend ausgedrückt) ist in unserer Geschäftsbeziehung mit KüchenAktuell ja von Anfang an dabei gewesen, wie man hier und hier nachlesen kann. „Abenteuer Küchenkauf Teil 3“ hatten wir vor kurzem dann auch noch. Inzwischen sind meine Emotionen wieder etwas runter gekommen, so dass ich jetzt auch ganz sachlich was dazu schreiben kann - hoffe ich ;-).

Also: Teil 3 begann für uns auch mit Verkäufer Nr. 3, denn der Vorgänger war inzwischen gar nicht mehr in der Filiale beschäftigt, wie sich herausgestellt hat. Am gleichen Tag, als bei uns im Haus morgens die Küche ausgemessen wurde, rief dieser dritte Verkäufer abends an und teile mir mit: „Wenn Sie die Küche Mitte Mai haben wollen, dann müssen wir jetzt aber auch bald mal die Küche ausmessen“. Hmmm… die interne Kommunikation läuft wohl nicht so gut. Dann sagte er, dass er in den Planungen seines Vorgängers noch Fehler entdeckt und diese korrigiert hätte (z.B. falscher Unterschrank unter der Spüle, zu dünne Tischplattenstärke bei der höher gelegenen Theke).

Ein Fehler war aber besonders ärgerlich. Genau nach den Vorgaben von KüchenAktuell haben wir unseren Elektriker sämtliche Steckdosen, Anschlüsse etc. in der Küche legen lassen. Vorab muss ich dazu sagen: Wenn man eine Küche in L-Form plant, dann misst man beide Wandseiten immer von dem Punkt aus, an dem beide Wände zusammen treffen. In unserem Fall hatte ein voriger Verkäufer das an einer Wand aber von der anderen Seite aus getan, nämlich an unserer Puffer-Zone, wo später eine Abschluss-Blende hin kommt. Bei den meisten Steckdosen war das nicht so tragisch, da sie beispielsweise über den Oberschränken liegen. Aber im Falle der Dunstabzugshaube war es ärgerlich, denn die Steckdose liegt nun zu weit rechts. Und KüchenAktuell hat sofort deutlich gemacht, dass sie die Kosten für das Verlegen der Steckdose keinesfalls übernehmen. Plötzlich haben sie es auch nicht mehr als ihren Fehler angesehen. Grrrr. Das Ergebnis ist jetzt: Es wurde nochmal ausgemessen, wir haben auch nochmal unseren Elektriker befragt und die Steckdose wird jetzt am rechten Rand abgeschnitten, damit sie noch unter der Hauben-Abdeckung verschwinden kann. Ich ärgere mich darüber maßlos, weil ich eigentlich nicht bereit bin, bei einer neuen Küchenplanung, in der man alles genau so anlegen kann, wie man es möchte, Kompromisse zu machen. Auf keinen Fall hätte ich akzeptiert, dass die Abzugshaube einfach ein wenig nach rechts verschoben wird (war tatsächlich auch ein Vorschlag von KüchenAktuell), weil dann alles nicht mehr symmetrisch ist. Vielleicht wäre es gar nicht schlecht, noch einen vierten Verkäufer zu bekommen. Dann kommen vielleicht noch mehr Fehler zum Vorschein, die korrigiert werden können.

Bestimmt könnt Ihr Euch auch vorstellen, dass mir schon etwas mulmig wird, wenn ich daran denke, was dann am Tag des Einbaus so alles schief gehen kann…

Die erste Post im Kasten!

Heute wurde unser funkelnagelneuer Briefkasten durch einen Brief von Mit-Bauherren und Mit-Bloggern aus Hamburg eingeweiht. Schön, dass die erste Post im Kasten nicht, wie üblich, eine Rechnung ist, sondern ein netter Gruß von aufmerksamen (und findigen) Bloglesern. Die Überraschung hat uns wirklich sehr gefreut! Vielen Dank! :)

Montag, 27. April 2009

Drei… zwei… eins… meins!

Nach der gemeinsamen Feststellung aller Mängel zusammen mit unserem Bauleiter am letzten Mittwoch haben wir eigentlich täglich im Haus geschaut, ob schon Mängel abgestellt wurden. Gestern sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass so gut wie nichts passiert ist und wir waren schon etwas skeptisch, ob die für heute geplante Endabnahme stattfinden könnte.

Aber, wie schon so oft, hat die Firma Thöle uns heute morgen mal wieder sehr positiv überrascht. Als wir heute früh zur Endabnahme zum Haus fuhren, sahen wir schon von weitem eine Ansammlung von Handwerker-Fahrzeugen vor unserem Haus – und da wussten wir: alles wird gut ;-).

Wie zu den aktivsten Bauzeiten vor ein paar Wochen war richtig Leben im Haus und überall wirbelten Handwerker. So wurden innerhalb von zwei Stunden so gut wie alle Mängel behoben. Hier für alle, die es interessiert, mal die wichtigsten Mängel, die wir so hatten, und wie sie behoben wurden:

  • Teilweise waren die Aluminiumkanten der Rolladenkästen eingedellt. Diese wurden nun sorgfältig gespachtelt (werden dann später von uns grundiert und überstrichen).
  • Rund um den Treppenaustritt im Dachgeschoss hatte der Estrich teilweise direkten Kontakt mit dem Treppenholz. Diese Estrich-Stellen wurden entsprechend heraus gestemmt (Trittschall-Entkopplung).
  • Auf einer Fensterbank war ein längerer Kratzer. Die Fensterbank wurde ausgetauscht.
  • Im Spitzboden waren die Windrispenbänder, die zur Versteifung der Dachkonstruktion dienen und zwischen den Sparren und der Unterspannbahn liegen, nicht überall so straff, wie sie sein sollten (war ein wichtiger Punkt unseres Bausachverständigen, den wir selbst nicht gesehen hätten). Die Bänder wurden durchgetrennt, mit Spannschrauben versehen und sitzen jetzt schön stramm.
Die Mängel wurden wirklich schnell und sehr sorgfältig (wir haben natürlich neugierig dabei zugesehen) behoben. Ein „Daumen hoch“ dafür von uns. Die restlichen wenigen Mini-Mängel werden dann noch in dieser Woche entfernt.

Durch einen Mitarbeiter von der Firma Viebrock Haustechnik haben wir dann noch die Einweisung in unser Heizungs-System bekommen. Wir haben uns gemerkt, wo die wichtigen Regler und Schalter sind und der Rest lässt sich auch in der wirklich guten Anleitung nachlesen, die wir bekommen haben.

Zum Schluss haben wir vom besten aller Bauleiter, Herrn Thaysen, einen roten Viebrock-Ordner mit diversen Unterlagen, wie z.B. den Zeichnungen, Plänen, Statiken, Wartungsanleitungen, Garantien u.v.m. als Wochenend-Lektüre bekommen. Dann haben wir gemeinsam noch das Abnahmeprotokoll unterschrieben und haben unsere neuen Hausschlüssel zusammen mit einem Fläschchen zum Feiern bekommen.


Nach nun 76 Tagen oder 11 Wochen oder 2 ½ Monaten seit Baustart können wir jetzt also sagen: meins! Das fühlt sich einfach klasse an!

Samstag, 25. April 2009

Tooltime!

Beim heutigen Besuch auf der Baustelle warteten zwei Überraschungen auf uns. Bereits am Morgen müssen die Handwerker für das Anbringen der Fußleisten fleißig gewesen sein. Die Fußleisten sind fachmännisch und sauber angebracht - leider teilweise an den völlig falschen Stellen... Während in der Küche (seltsamerweise nur teilweise) Fußleisten angebracht wurden (hier wollten wir überhaupt keine haben) wurde an einer ungefliesten Wand im Gäste-WC keine angebracht (logisch, hier wollten wir eine haben). Ärgerlich ist, dass im Küchenbereich auch ein Teil der elastischen Fuge entfernt wurde. Hier wird es also wohl leider noch mindestens zweimal Besuch zur Nachbesserung geben.

Die zweite (kleine) Überraschung war die erste Post an unsere neue Adresse. Na klar - eine Rechnung von der Telekom. Etwas anderes als Rechnungen hat man als Bauherr sowieso nicht mehr im Briefkasten. Apropos "Briefkasten": der lag noch gut eingepackt auf dem Dachboden und der Brief entsprechend auf dem Fussboden. Ein Blick fiel auf den Briefkasten, der nächste auf die Bohrmaschine und auf einmal begannen Augen zu leuchten und Heimwerkerinstinkte wurden wach. Zunächst wurde natürlich das gesamte verfügbare Werkzeug- und Maschinenarsenal strategisch im Flur verteilt. Ok, für den gesamten Bau des Hauses haben die Handwerker weniger Werkzeug gebraucht als ich für das Anbringen von ein paar Edelstahlteilen, aber was solls, Tim Taylor hätte sich auch nicht mit weniger zufrieden gegeben!

Zum Warmwerden wurde erst mal ein Türstopper an der Eingangstür für die Ewigkeit in Grund und Boden gedübelt. Die Tür wird es nicht wagen, nochmal an die Wand zu schlagen! Als nächstes ging es an den Briefkasten und das Zeitungsfach. Die alte Heimwerkerregel "fünfmal messen und einmal bohren" hat sich wieder bewährt. Auge und Wasserwaage sagen: das Ding hängt grade! Die montagebedingten Tapsen auf dem Edelstahlbriefkasten gingen gut mit "Stahlfix Stahl-Reiniger MATT" (2 € undeinpaarzerquetschte) wieder weg. Praktisch ist, dass das Mittel auch sehr gut verhindert, dass neue Fingerspuren entstehen. Kaufempfehlung.

Da mittlerweile die Bohrmaschine in der Hand lag wie der Revolver bei Clint Eastwood, musste danach auch die Hausnummer dran glauben. Vorab musste natürlich die genaue Lage festgelegt werden. Mit der Hilfe einer engagierten und kritischen Nachbarschaftsdelegation und nach einigen Diskussionen wurde einstimmig die Hausecke als Befestigungsplatz gewählt. Der enthusiastische Bauherr-Heimwerker wurde noch erfolgreich davon abgehalten eine "81" an die Wand zu dübeln, dann hatte unser Häuschen auch endlich eine Nummer.

Gruß an den Briefträger: wir sind bereit!

Ein paar neue Möbel müssen her

Einige unserer Möbel werden wir gar nicht mehr mit ins Haus nehmen. Unser Kleiderschrank würde einen Umzug vermutlich gar nicht mehr überstehen und bei unseren inzwischen ca. 15 Jahre alten Sofas warten wir eigentlich täglich darauf, dass mal eine Feder durch die Sitzfläche schießt – autsch. Also muss teilweise was Neues her! Und das zu finden, ist gar nicht so einfach und man möchte ja schließlich auch in dem Budget bleiben, dass man sich gesetzt hat. Glücklicherweise haben Thomas und ich bei der Einrichtung schon mal einen ähnlichen Geschmack – das erleichtert einiges ;-).

Vor ein paar Tagen haben wir uns nach neuen Sofas umgesehen und sind dann bei Möbel Staude fündig geworden und haben bestellt. Wir haben uns für eine Kombination aus 3er-Sofa, 2er-Sofa und Sessel entschieden mit einem beige-bräunlichen Webstoff, der gut zu unserem Parkett passen sollte. Einen passenden Tisch dazu suchen wir erst, wenn die Möbel dann geliefert wurden, da wir die Größe jetzt noch nicht abschätzen können. So einen Tisch kann man ja gut mal direkt aus dem Möbelhaus mitnehmen, während so ein Sofa schon mal eine Lieferzeit von 6-8 Wochen hat.

Und der neue Kleiderschrank wird dann wohl ein Pax von Ikea werden, der wohl in jedem zweiten Haushalt steht – praktisch, große Frontenauswahl , gutes Preisleistungsverhältnis.

In den letzten Wochen waren wir auch ein bisschen auf der Suche nach Lampen. Der Paulmann Werksverkauf war für uns leider nicht sehr ergiebig – wir haben nur eine Lampe gekauft. Gestern haben wir bei Staude noch eine schöne Rattan-Stehlampe gefunden. Die stand zwar nicht auf unserer umfangreichen Lampen-Einkaufliste, aber so ist das Leben ;-).

Dieses 3er-Sofa haben wir ausgesucht, aber in einer anderen Farbe. Die Holzfüße sind aber schon mal richtig:

Und so sieht der Sessel aus - ebenfalls in einer anderen Farbe und mit den Holzfüßen von oben:

Und jetzt müsst Ihr Euch die beiden Möbel oben einfach in diesem Stoff bezogen vorstellen... na, geht doch!

Der Umzugstermin rückt langsam näher

So langsam müssen wir uns jetzt ja auch mal mit dem Thema Umzug befassen. Ich habe gestern also mal zwei Umzugsunternehmen angerufen, um Angebote zu bekommen. Wir haben vor, alles selbst ein- und auszupacken und auch Schränke selbst ab- und wieder aufzubauen. Bleibt für das Umzugsunternehmen also der Transport. Für das Angebot werden die Unternehmen demnächst bei uns vorbei schauen, um zu sehen, wie viel da zusammen kommt. Unser Wunsch-Termin für den Umzug ist KW 23 – also Anfang Juni. Ist gar nicht mehr so lange hin *freu*.

Tapeten und Farbe

Wir haben uns nun für alle Tapeten/Farben etc. entschieden, die wir in den einzelnen Räumen haben wollen – das hat nun ja lange genug gedauert ;-).

An sämtliche Decken kommt Vliestapete, die dann weiß überstrichen wird. Im Bad machen wir das auch an den Wänden so, wobei der meiste Teil im Bad ja gefliest ist. Der Hauswirtschaftsraum bekommt einen Latex-Anstrich – ohne Tapete. Bei den viele Rohren, Anschlüssen, Kästen etc. die da an der Wand sind, würde man wohl wahnsinnig werden, wenn man dort tapezieren sollte. An die Wände im Wohnzimmer, Diele und in den Zimmern im Dachgeschoss kommt farbige Vliestapete – in der Diele in Grautönen und in den anderen Zimmern in Beigetönen. Im Wohnzimmer werden wir rundherum oben an der Wand noch eine Zierleiste anbringen, die weiß gestrichen wird. Zusammen mit den Türen und Fußleisten in Esche weiß passt das dann alles ganz gut zusammen – zumindest in unserer Vorstellung. Mal schauen, wie es dann aussieht, wenn es fertig ist.

Mittwoch, 22. April 2009

Erfolgreicher Blower-Door-Test


Heute wurde auch der Blower-Door-Test für unser Haus durchgeführt. Mit diesem Test wird die Luftdichtigkeit eines Hauses gemessen und es können Lecks in der Gebäudehülle aufgedeckt werden. Dazu wurde die Haustür-Öffnung abgedichtet und mit Hilfe eines Ventilators im Haus ein Unter- und auch ein Überdruck erzeugt, der etwa der Windstärke 5 (50 Pascal) entspricht. Dabei wurde dann die Luftwechselrate gemessen. Die Luftwechselrate gibt das Vielfache des Raumvolumens an, dass während des Drucks pro Stunde durch die Gebäudehülle entweicht bzw. einströmt. Der Fachmann, der die Messung durchgeführt hat, hat uns alles sehr geduldig erklärt.

Laut
Energieeinsparverordnung darf die Luftwechselrate bei Gebäuden mit Lüftungsanlagen bei höchstens 1,5 liegen. Viebrock hat den Ehrgeiz, einen Wert von unter 1,0 zu erreichen. Unsere Messung hat einen Wert von nur 0,33 ergeben. Auch der Fachmann war darüber erstaunt, wie Dicht unser Haus geworden ist. Es hat sogar den Level von Passivhäusern (Vorgabe: max. 0,6) erreicht.

Auf der einen Seite ist das für uns ein sehr gutes Ergebnis. Ein so dichtes Haus erschwert aber auch das Durchtrocknen des Hauses, das in der Regel 1-2 Jahre dauert. Da wird die Lüftungsanlage nicht ganz ausreichen. Daher hat uns der Fachmann geraten, in dieser Zeit regelmäßig mit Stoßlüften weiter zu machen.

Detektiv-Arbeit

Da wir nun kurz vor der Hausübergabe stehen, haben wir uns gestern zusammen mit unserem unabhängigen Bausachverständigen viel Zeit genommen, um das Haus von innen und außen nach Mängeln abzusuchen. Es ist praktisch, das ohne Anwesenheit des Bauunternehmens zu tun, weil man dann offen sprechen kann und seine Punkte auch erst noch gewichten kann, bevor es ernst wird. Thomas und ich haben uns bereits am letzten Wochenende eine Liste gemacht und unser Bausachverständiger hat auch noch einige Punkte ergänzt. Wie bei jedem unser Treffen hat er anschließend alles fein säuberlich in einem Protokoll festgehalten, welches in Kopie auf unseren Wunsch hin auch immer gleich an unseren Bauleiter gegangen ist. Insgesamt sind wir mit dem Zustand des Hauses sehr zufrieden. Mängel fanden sich fast nur mit Lupe und Taschenlampe in der Hand ;-).

Heute Morgen fand mit unserem Bauleiter dann die Vorabnahme vor Ort statt, bei der wir alles, was unser Bausachverständiger protokolliert hat, angesprochen haben. Die Mängel, die wir mit unserem Bauleiter erfasst haben, werden kurzfristig beseitigt – das meiste davon schon bis zur Endabnahme am kommenden Montag. Das ist dann gleichzeitig auch die Hausübergabe. Dann wird auch das Bauschloss gegen unser finales Schloss ausgetauscht und damit ist das Kapitel Viebrock/Thöle beendet. Und dann sind nur noch wir gefordert (Malern, Bodenbeläge, Pflastern, Terrasse, Garten, Umzug) …

Sonntag, 19. April 2009

Hereinspaziert!

Heute Nachmittag fand bei strahlendem Sonnenschein der geplante Viebrock-Hausbesichtigungstermin statt.

Ca. 25 Interessenten sind der Einladung von Viebrock und der Fa. Thöle gefolgt unsere Baustelle zu besichtigen und sich ein Bild von der Bauqualität zu machen. Natürlich waren wir sehr neugierig und ebenfalls pünktlich vor Ort. Aus unserer geplanten kurzen Stippvisite wurde dann allerdings der gesamte Nachmittag. Während Herr Thöle und seine Mitarbeiter die Besucher durchs Haus führten und sich geduldig Löcher in den Bauch fragen ließen, verfolgten wir interessiert das Geschehen mit einem Becher Kaffee in der Hand. Genauso wie wir noch vor einem halben Jahr diverse Musterhäuser besichtigt haben, wanderten viele Paare und Familien heute durch unsere Räume und begutachteten Raumaufteilung, Klinkerfarbe oder die Heizungsanlage und stellten die gleichen Fragen wie wir damals (ist das wirklich erst 6 Monate her?). Kekse mampfend war auch ausgiebig Zeit für unterhaltsame Plaudereien zum Thema Hausbau.

Fazit: nette Leute kennen gelernt - keine Kollateralschäden am Haus - hat Spaß gemacht!

Das Team von Fa. Thöle (von links): der beste aller Bauleiter Herr Thaysen, Frau Holsten, Herr Thöle

Schönen Gruß nach Blender! Dass das Foto im Internet landet war doch wohl allen Beteiligten klar, oder? ;)

Freitag, 17. April 2009

Und jetzt auch mit Bauschild…


Als wir heute zur Baustelle gefahren sind, wurden wir von einem Bauschild vor unserem Haus überrascht. Wir hatten eigentlich zu Baubeginn damit gerechnet. Der Grund für das späte Aufstellen ist, dass Viebrockhaus an diesem Wochenende eine Hausbesichtigung für interessierte Bauherren in unserem Haus durchführt. Unser Bauleiter hatte uns angesprochen, ob wir damit einverstanden sind. Da wir mit Viebrock bisher in jeder Hinsicht äußerst zufrieden sind, haben wir da gerne zugestimmt (nein, das ist keine bezahlte Werbung!).

Die Veranstaltung findet diesen Sonntagnachmittag statt. Wir werden dann natürlich auch dort vorbei schauen und sind mal gespannt, wie viele Interessenten da wohl so kommen werden. Viebrock hat alle Fliesen-Flächen komplett mit Maler-Vlies auslegen lassen und auch die Treppe entsprechend geschützt. Wir werden ein wachsames Auge auf die „Menschenmassen“ haben, die sich dann durch unser Haus bewegen werden ;-). Als wir vorhin von der Baustelle weggefahren sind, wurde der Weg vor dem Haus auch noch mit Holzplanken ausgelegt, damit die Besucher matschfreien Fußes ins Haus kommen, falls es Sonntag regnen sollte.


Unsere Treppe ist da

Seit Mitte dieser Woche brauchen wir nicht mehr über eine Leiter ins Dachgeschoss klettern, denn unsere Buchenholz-Treppe wurde eingebaut. Anstelle der weißen Standard-Stäbe haben wir eine Edelstahl-Variante als Extra ausgesucht. Wir hätten gedacht, dass die Treppe viel mehr Platz einnimmt, aber es ist unter der Treppe noch erstaunlich viel Platz. Im Viebrockhaus-Musterhaus in Bad Fallingbostel ist eine Betontreppe ausgestellt, die viel wuchtiger ist. Unsere offene Holztreppe wirkt dagegen jetzt schön luftig und lässt schön viel Licht in die Diele – sehr gut.

Der auf den Bildern sichtbare Bodenbelag ist nicht unser top-modischer Teppich, sondern nur Maler-Vlies, der zum Schutz für die darunter liegenden Fliesen ausgelegt wurde.



TV

Auch eine wirklich lebenswichtige Installation wurde diese Woche fertig gestellt: die Sat-Anlage!
Blogleserinnen dürfen hier aufhören zu lesen und zum nächsten Beitrag übergehen.

Für die Herren:

Der Spiegel ist diskret auf der straßenabgewandten Seite des Daches montiert, der Multischalter ist vom Spitzboden aus zu bewundern und die Kabel führen zu den fertig installierten Buchsen. Oh-yeah!

Alle Komponenten und auch die späteren Receiver sind komplett von Kathrein. Zu empfangen sind 2 Satelliten (Astra/Eutelsat) für vier Empfänger. Zwei Leitungen führen ins Wohnzimmer um den Twin-Receiver zu füttern (eine Sendung ansehen, während eine zweite aufgezeichnet wird).

Die Installation sieht (wie die restlichen Elektroarbeiten auch) von außen wie von innen sehr sauber aus. Gute Arbeit Herr Kamsties!

Der Wok auf dem Dach:
Der Sparrenhalter im Spitzboden:

Der Multischalter - sauber verkabelt:

Mittwoch, 15. April 2009

Großkampftag auf der Baustelle

Heute wimmelte es auf der Baustelle nur so von Handwerkern. Und unser Wohnzimmer wurde vorübergehend zu einem großen Lager für die Elektriker, die Heizungs- und Sanitär-Installateure und den Türenbauer umfunktioniert.


Die Elektriker haben alle Steckdosen- und Schalterblenden angebracht, die Rolladensteuerungen in Betrieb genommen, die Außenspots und den Bewegungsmelder eingebaut, die Klingel angebracht und mit der Sat-Anlagen-Installation begonnen.



Die Verfuger haben sich nochmal die Fassade vorgenommen und den „Puderzucker“ entfernt. Sieht schön aus jetzt – mal sehen, ob das weiße Zeug jetzt nicht mehr nachkommt. Und es wurde die "Frischhaltefolie" von allen Fenstern und Türen entfernt.


In den Bädern wurden die Waschbecken und Toiletten eingebaut und angeschlossen.



Die Heizungsbauer haben mit der Installation des Heizungssystems/der Wärmepumpe begonnen und alle Heizkörper angeschlossen.

Der Türenbauer hat die Innentüren weiter eingebaut und die Drücker eingesetzt.

Und unser Bauleiter hat uns zwei Bautrockner organisiert – einen für oben und einen für unten -, die unsere Wände und den Estrich ab heute etwas schneller trocknen lassen sollten.

Dienstag, 14. April 2009

Der Türen-Fuzzi

Einen Tag früher als geplant wurden heute die Innentüren eingebaut. Als ich morgens auf die Baustelle kam, begrüßte mich der Handwerker mit „Hallo, ich bin der Türen-Fuzzi“. Dann fragte er, wie weit unser jetziges Zuhause wohl vom Haus entfernt wäre. Ich sagte „20 Minuten“. Darauf sagte er, dass es ja ganz schön wäre, eine Kanne Kaffee hier zu haben. Da „musste“ ich ihn leider enttäuschen, da ich danach direkt ins Büro fahren wollte. Dann sagte er „Macht nichts. Ich bin ja morgen auch noch da“… hmmm. Hat sich da herumgesprochen, dass ich den Handwerkern hin und wieder mal ein paar belegte Brötchen oder Kuchen besorge oder hat er nur ganz einfach einen ungewöhnlichen Humor!?

Naja, egal. Er ist scheinbar den Tag über auch ohne Kaffee wach geblieben und hat einiges geschafft. Hier die Bilder dazu:

Die Türrahmen in Einzelteilen:

Die noch verpackten Türblätter:

Die Zwischenräume zwischen den Rahmeninnenseiten und der Wand wurden mit Montageschaum gefüllt:
Danach wurden die Blenden montiert:

Die eingesetzen Türblätter im Dachgeschoss - noch ohne Türdrücker:

In die Tür zwischen Diele und Wohnzimmer kommt noch Ornamentglas - das bringt mehr Licht in die Diele. Was da im Moment noch im Rahmen steckt, sind die Blenden für das Glas:

Fugen innen und außen

Heute waren innen und außen die Fuger am Werk. Beispielsweise wurden die Anschlüsse zwischen den Fensterrahmen und den Klinkersteinen hergestellt. Zuerst wurden die Ritzen mit aufgeschäumtem Material gefüllt und dann kam die Fugen-Masse darüber. Damit die Fugen die gleiche Optik haben wie der Fugenmörtel zwischen den Klinkersteinen, wurde auf alle Fugen mit einem Pinsel ein feiner Sand aufgebracht. Die neuen Fugen sind noch nicht durchgetrocknet, aber schon jetzt sieht man kaum einen Unterschied.


Überall dort, wo wir innen Fliesen haben, wurde ebenfalls verfugt. Sieht alles wirklich sehr ordentlich gearbeitet aus.


Montag, 13. April 2009

Puderzucker überall

In der letzten Woche hatte unser Haus von außen ja eine „Ganzkörper-Massage“ bekommen und wurde gründlich gereinigt. Das sah zuerst auch klasse aus, aber inzwischen haben sich großflächig rund ums Haus am Klinker weiße Ablagerungen gebildet. Sieht aus, als hätte jemand unser Haus mit Puderzucker eingestäubt. Wir vermuten, dass es Kalk oder Reiniger-/Seifenreste sind. Da muss das Bauunternehmen diese Woche wohl nochmal ran…

Sonntag, 12. April 2009

Vorschau auf die nächste Woche

In der nächsten Woche werden die meisten Arbeiten im Haus abgeschlossen, die über Viebrock laufen. Da die Woche aufgrund des Ostermontags nur vier Tage hat, wird die Handwerkerdichte bei diesem Pensum auf unserem Grundstück in der nächsten Woche wohl sehr hoch sein:

  • Endinstallation Heizung/Sanitär
  • Kontrolle der Heizungsanlage
  • Endinstallation Elektro
  • Installation der Sat-Anlage
  • Montage der Holztreppe
  • Einbau der Innentüren
  • Versiegelungsarbeiten

Wir müssen auch so langsam sehen, dass wir das Haus von innen trocken bekommen, da wir am liebsten Ende April mit den Malerarbeiten beginnen möchten. Im Moment sieht es noch nicht danach aus. Unser Bauleiter versucht noch, uns einen Raumluft-Entfeuchter zu besorgen, damit das ein bisschen schneller geht. Unsere täglichen Aufgaben im Haus sind zurzeit: lüften, lüften, lüften und zwischendurch die Fenster aufreißen ;-).

Ein Hauch von Garten

Nachdem die Erde in dieser Woche wieder auf dem Grundstück verteilt wurde, haben wir uns mal unsere ungefähren Grundstücksgrenzen abgesteckt. So haben wir nun ein Gefühl dafür bekommen, wie groß unser Garten später ungefähr wird. Die tatsächliche Absteckung, die dann von einem Vermessungsbüro durchgeführt werden muss, wird erst stattfinden können, wenn die Baustraße entfernt und die richtige Straße gebaut worden ist. Das wird nach Auskunft des Bauamtes in der zweiten Jahreshälfte stattfinden – wir tippen auf Herbst. Unser Haus steht direkt an der Grenze zum nächsten Bauabschnitt, der noch nicht einmal vermarktet wird. Die finale Straße wird aber komplett an unserem Grundstück vorbei schon gebaut. Klasse! So werden die Staubwolken, die uns im Moment immer so um die Ohren fliegen, dann etwas nachlassen.

Unten sieht man die Grundstücksgrenzen grün markiert. Auch die Terrasse haben wir mal eingezeichnet. Wir möchten gern eine schön große Terrasse haben, daher wird sie voraussichtlich 4m breit und ca. 10m lang. Von der langen Terrassenseite bis zur Grundstücksgrenze im Süden bleiben dann zwar nur noch knapp 3m, aber dafür haben wir nach vorne zur Straße hin noch ein bisschen mehr Platz für Rasen.

Grundstücksgrenzen und Terrasse:

Eingangsbereich:

Freitag, 10. April 2009

Wenn der Postmann zweimal klingelt...

So langsam wird es Zeit sich auch um ein paar Kleinigkeiten zu kümmern. Nachdem wir uns vor ein paar Tagen bei einem der häufigen Baumarktbesuche bereits um unsere zukünftige Hausnummer gekümmert haben, wurde gestern auch unser neuer Briefkasten und das Klingelschild geliefert. Es juckt schon in den Fingern endlich zur Bohrmaschine zu greifen!

Mittwoch, 8. April 2009

Platt gemacht

Da nun alle unterirdischen Rohre und Leitungen verlegt sind und unser Grundstück nicht mehr aufgerissen werden muss, konnte der Mutterboden, der in den letzten Wochen neben dem Haus gelagert wurde, wieder verteilt werden. Dazu wurde von den Flächen, die später in irgendeiner Form bepflanzt werden sollen, erst einmal eine Schicht Sand abgetragen und dann der Mutterboden darüber verteilt. Alle anderen Flächen (Auto-Stellflächen, Wege, Terrassenbereich) wurden mit Sand aufgefüllt. Der Mutterboden und der Sand liegen bisher nur locker auf und müssen noch einplaniert bzw. verdichtet werden. Sicherlich werden wir auch noch ein bisschen mehr Boden anfahren lassen müssen. Aber so hatten wir gestern zum ersten Mal einen Blick auf das, was später mal unser Garten wird. Da der Sand hell ist und der Mutterboden dunkel, kann man die zukünftigen Wege und die Terrasse ganz gut erkennen. Unser nächster Job ist nun, uns ums Pflastern und die Gartenplanung zu kümmern.


Der Sand im Terrassenbereich:
Schmaler Sandweg für die spätere Pflasterung rund ums Haus
(neben dem Kiesgraben):

Rund ums Haus alles "platt gemacht":

Drainage und Ganzkörper-Massage fürs Haus

Um zukünftig mögliche Feuchtigkeit vom Haus abzuleiten, wurde gestern die Drainage rund um das Gebäude verlegt. Dazu wurde ein Graben von ca. 30 cm Tiefe und Breite ausgehoben, in den unten ein Kokos-ummanteltes und wasserdurchlässiges Filterrohr eingesetzt wurde. Der Graben wurde anschließend zur Hälfte mit Filterkies aufgefüllt. Wir können ihn erst dann ganz voll machen, wenn die Pflasterarbeiten stattgefunden haben, da um den Graben erst noch Bordsteine gesetzt werden müssen.

Die Drainage mit Filterkies:

Durch die noch offenen Abluft-Rohre war während der Putzarbeiten Putzwasser außen an der Hauswand runter gelaufen. Nachdem wir vor ein paar Tagen darum gebeten hatten, dies zu reinigen, hat unser komplettes Haus gestern sogar eine „Ganzkörper-Massage“ mit Reinigungsmittel und einem großen Besen bekommen. Der Handwerker war damit gut 2-3 Stunden beschäftigt. Und so hatten wir zumindest mal eine kurze Zeit den Blick auf die tatsächlichen Farben unserer Klinkersteine. Das ist jetzt wieder vorbei, denn die sandige Baustraße wird auch gern mal als Rennstrecke genutzt, was rundherum regelmäßig kleinere Sandstürme auslöst. Das wird sich sicherlich auch erst dann legen, wenn die richtige Straße gebaut ist (man munkelt im Herbst). Aber damit können wir ganz gut leben, denn wir ziehen ja schließlich in ein Neubaugebiet.

Die frisch geputzte Fassade:

Dienstag, 7. April 2009

Schmutz- und Regenwasser-Anschlüsse

Nachdem der Bereich links vor unserem Haus schon beim Erdkollektoren-Verlegen, bei den Wasser-Arbeiten und beim Verlegen der Strom- und Telefonkabel jeweils einmal auf gebuddelt wurde, mussten die Bagger gestern noch ein viertes und nun vermutlich letztes Mal ran und wieder alles für die Schmutz- und Regenwasser-Ableitungen aufreißen. Leider lassen sich die Versorger-Arbeiten nicht koordinieren, daher muss das so oft passieren. Und das zahlt man dann natürlich auch jedes Mal.

Gestern wurde das Schmutzwasser aus dem Haus und das Regenwasser an die jeweiligen Gullys auf unserem Grundstück angeschlossen. Bevor man dies tun darf, braucht man von der Gemeinde eine Entwässerungsgenehmigung. Die Arbeiten müssen von einem entsprechenden Fachunternehmen durchgeführt werden. Und nach der Dichtigkeitsprüfung werden die Anschlüsse dann von der Gemeinde abgenommen. Die Freigabe haben wir heute bekommen.

Bei den Regenwasserleitungen haben wir in der Erde gleich einen Carport-Anschluss mit verlegen lassen. Dann muss später, wenn wir mal einen Carport haben möchten, nicht alles wieder aufgerissen werden. Außerdem lassen wir uns eine Drainage mit Filterkies rund um das Haus verlegen, die dann ebenfalls in die Regenwasserleitungen mündet.



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