Mittwoch, 16. September 2009

Zusage der Wärmepumpenförderung

Im Mai hatten wir beim BAFA eine Förderung unserer Wärmepumpe beantragt. Relativ zügig haben wir eine Eingangsbestätigung bekommen mit einem Hinweis, dass es dauern kann. Dieselbe Behörde ist auch für die Abwicklung der Abwrackprämie zuständig, so dass wir monatelang nichts vom BAFA gehört haben. Und heute – wenige Tage nach dem Einstellen der Abwrackprämie – haben wir unsere Förder-Zusage erhalten. Fein. Die wird dann gleich in einen Geräteschuppen investiert.

Es ist schon länger her

… dass wir das letzte Mal etwas berichtet haben. Aber es hat sich in den letzten zwei Monaten auch nicht so viel getan, was noch mit „Baustelle“ zu tun hat. Natürlich hat sich „drinnen“ ein bisschen was getan, aber das fällt für uns dann eher unter Privatsphäre – bestimmt habt Ihr Verständnis dafür.

Gestern haben allerdings in unserem Bauabschnitt die Vorbereitungen zum Straßenbau begonnen, was sicherlich einige Wochen in Anspruch nehmen wird. Nach dem Bau der Straße können wir dann den letzten Meter unserer Pflasterflächen bis zur Straße angehen und auch Rasen bis zur Grundstücksgrenze verlegen. Unsere genauen Grundstücksgrenzen werden ja erst nach dem Straßenbau abgesteckt. Mit dem Zaunbau warten wir vermutlich noch bis zum nächsten Frühjahr, genau wie mit der Bepflanzung. Um einen Geräteschuppen werden wir uns aber jetzt schon mal kümmern, denn so langsam mögen wir unseren Rasenmäher nicht mehr im Flur haben ;-).

Im Baugebiet um uns herum tut sich im Moment auch eine ganze Menge. In unserem Bauabschnitt sind die meisten Häuser nun fertig, einige sind noch im Bau und nur zwei Grundstücke sind noch unbebaut. So, wie es aussieht, werden in den nächsten Tagen weitere Nachbarn schräg gegenüber einziehen, die wir schon lange über das Bautagebuch kennen. *Winke* und herzlich Willkommen an Frank und Janine! Die Vermarktung des dritten Bauabschnitts, der direkt an unser Grundstück grenzt, hat noch nicht begonnen, so dass wir sicherlich noch eine Weile einen weiten Ausblick haben.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Der Garten...

wird immer grüner. Der Rollrasen ist jetzt, nach 1,5 Wochen, wirklich super angegangen. Er wächst gut und ist auch auf dem Untergrund schon schön fest angewachsen. Man ist zwar ziemlich beschäftigt, weil man - je nach Wetterlage - zu Beginn bis zu 3x am Tag sprengen muss, aber dafür sind wir mit dem Ergebnis zufrieden. Morgen muss dann zum ersten Mal der Rasenmäher ran.

Vorher: am Tag der Verlegung/die Bahnen sind noch zu sehen
Nachher: 1,5 Wochen später
Die ersten Pflanzen sind inzwischen auch in unseren Garten eingezogen. Wir haben am Wochenende zwei Bambus-Pflanzen gepflanzt. Im Nachhinein sind wir froh, dass wir uns haben beraten lassen, denn bei den vielen Bambussorten gibt es sehr viele, deren Wurzeln sich schnell zu den Seiten ausbreiten und dann überall dort auftauchen, wo man eigentlich keinen Bambus haben will. Unserer ist nun „horstbildend“ (= breitet sich nicht aus), wird nur bis zu 3m hoch und kann volle Sonne gut vertragen.
Die Sorte heißt Fargesia murielae Flamingo®. Uns gefällt beim Bambus, dass er auch im Winter grün ist und damit ganzjährig auch etwas Sichtschutz bietet.

Bambus

Und unser Sonnenschirm ist nun auch angekommen. Endlich müssen wir auf der Terrasse nicht mehr brutzeln, sondern haben auch mal ein schattiges Plätzchen.

Montag, 6. Juli 2009

Rollrasen


Ende letzter Woche wurde unser Rollrasen geliefert und verlegt. Die Firma Hormann aus Burgdorf hat wirklich tolle Arbeit geleistet und sauber und sorgfältig gearbeitet. Nun ist alles grün rund um unser Häuschen. Rollrasen ist wirklich eine tolle Erfindung. Wir sind auch direkt in die Gartenarbeit eingestiegen und mussten seit dem sprengen was das Zeug hält. Hier hat es schon lange nicht mehr geregnet, so dass der Untergrund total trocken ist und alles sofort wieder weggesaugt wird.

Es wird jetzt ca. 3 Wochen dauern, bis der Rasen auf dem Untergrund einigermaßen festgewachsen ist und dann kann man ihn auch schon mal betreten. Aber bis dahin heißt es: sprengen, sprengen, sprengen…

Vier Paletten Rollrasen für unseren Garten:

Der Untergrund wurde mit Dünger/Aktivator bearbeitet, bevor der Rasen ausgelegt wurde:

Der Rollrasen wird verlegt:
Man sieht deutlich die einzelnen Bahnen direkt nach dem Verlegen. Über die Erde in den Beeten haben wir erst mal Rindenmulch geschüttet. So kommt nicht so viel Unkraut durch. Um die Beet-Bepflanzung kümmern wir uns später:

Sieht doch schon ein bisschen nach Garten aus, oder?

Donnerstag, 2. Juli 2009

Unser Garten nimmt Formen an

Hier noch ein paar Bilder von unserer Garten-Baustelle. So langsam nimmt es Formen an und man kann sich schon ganz gut vorstellen, wie das dann mal fertig aussieht.

Der Blick aus dem Dachgeschoss auf die Süd-Seite. Um die Terrasse herum haben wir Bereiche für Beete abgeteilt. Bis zur Grundstücksgrenze wird dann Rollrasen verlegt:

Die "Sandkiste" vorne im Bild wird ab morgen mit Rollrasen ausgelegt sein. Heute wird der Boden dazu vorbereitet:

Die abgetrennten Beet-Bereiche werden mit Mutteroden gefüllt:

Der Zuweg von der Straße zum Haus:

Unsere provisorische Einfahrt. Die richtige Straße wird erst Ende September gebaut, daher müssen wir bis dahin mit dieser "Rampe" leben. Die Baustraße ist noch sehr viel niedriger als später die richtige:

Den letzten Meter bis zur späteren Straße lassen wir erst nach dem Bau der Straße pflastern, damit wir dann einen vernünftigen Anschluss an die Straße haben:

Die PKW-Stellfläche mit dem Vorgarten:

Dienstag, 30. Juni 2009

Die Terrasse ist fast fertig

Unsere Gartenbauer sind wirklich sehr fleißig. Sie arbeiten täglich zu viert auf unserem Grundstück und kommen gut voran. Die Terrasse ist inzwischen fertig verlegt. Außen herum kommen nun noch Kantensteine, damit sie nicht von den Seiten offen ist. So bekommen wir keine kleinen Untermieter. Die quadratische Fläche mitten auf der Terrasse wird ein Beet, in das wir ein paar Sträucher als Abtrennung pflanzen werden. So ist die Terrasse nicht ein großes Rechteck, sondern ist in zwei Bereiche unterteilt – eine zum Grillen und eine zum Sitzen. Wir können es kaum noch erwarten, am Freitag endlich das erste Mal auf der Terrasse zu grillen :-).

Der Terrassen-Untergrund/Hinten stehen schon die Pflastersteine für die Stellplätze und Wege

Die fertig verlegte Terrasse

Das fertige Granit-Eingangspodest

Die Vorbereitungen für das Pflastern des Stellplätze

Dienstag, 23. Juni 2009

Garten- und Pflasterarbeiten

Seit gestern herrscht wieder rege Bautätigkeit auf dem Grundstück! Das Gartenbauunternehmen beginnt damit, aus der Sandwüste um unser Häuschen herum einen Garten, Terrasse, Wege und PKW-Stellplätze zu machen. Wir freuen uns schon darauf, dass wir demnächst nicht mehr durch Erde und Schlamm waten müssen, wenn wir nach Hause kommen.

Nachdem gestern die Höhen auf dem Grundstück grob angepasst wurden, begannen heute die Arbeiten am Terrassenunterbau und dem Eingangspodest. Die genaue Höhe der Flächen ist ein wichtiges Thema. Zur Zeit ist die Straße, die an unserem Grundstück vorbei läuft, nur provisorisch geteert. Typisch für ein Neubaugebiet halt. Erst im Herbst wird die Straße voll ausgebaut und liegt dann deutlich höher. Entsprechend müssen auch die Zufahrt und die Gartenflächen den Höhen aus den Plänen für die Straße, die wir vom Tiefbauamt erhalten haben, angepasst werden.

Die Granitstufe zum Eingang wurde gelegt:
Kantensteine wurde teilweise als Begrenzung des Kiesbettes gesetzt. Damit sich die Drainage nicht zusetzt wird Vlies unter dem Kies verlegt:
Das Garapa-Holz für die Terrasse. Oben ist das Holz für den Unterbau:
Der Unterbau der Terrasse:

Sonntag, 21. Juni 2009

Guter Service

Wir hatten ja noch diverse Elektro-Installationen zusätzlich zum Viebrock-Standard-Paket genommen. Im Nachhinein wollten wir noch gern Abdeckungen für die Steckdosen in den Bädern (ist nicht Pflicht und auch kein Standard), einen anderen Bewegungsmelder und ein Dimmer musste noch ausgetauscht werden. Die Fa. Kamsties hat das alles schnell, kostenlos und ohne Anfahrtskosten erledigt. Und das Unternehmen kommt nicht mal aus der Umgebung von Hannover, sondern aus Achim bei Bremen. Das ist mal ein toller Service!

Freitag, 19. Juni 2009

Couch potato

Seit unsere Sofas endlich angekommen sind, können wir es uns nun auch im Wohnzimmer gemütlich machen. Auf einem Stuhl abends Fernsehen zu schauen ist einfach nicht das Wahre. Jetzt fehlt uns nur noch ein passender Tisch in der Mitte. Das gestaltet sich etwas schwierig. Wir haben schon einige Möbelhäuser abgeklappert, aber nicht das richtige gefunden. Entweder sieht’s gut aus, ist aber zu klein oder es sieht klasse aus, ist aber unbezahlbar. Mal sehen, ob wir noch fündig werden. So sieht’s nun aus in unserer Sitzecke - erst mal ohne Tisch:

Der Dschungel wird beseitigt


Heute wird dem Unkraut auf unserem Grundstück zu Leibe gerückt. Die Melde, so heißt unser Unkraut, ist inzwischen schon 1m hoch geworden und wir haben uns fast schon an sie gewöhnt. Aber nun möchten wir es in unserem Garten ja mal langsam schön machen, damit wir endlich mal Grillen können. Im Sand zwischen dem Unkraut ist das ja irgendwie nicht so gemütlich. Jeden Tag, an dem die Sonne scheint, schielen wir auf unseren Grill, der schon in der Diele steht und auf seinen ersten Einsatz wartet.

Nächste Woche wird dann mit den Pflasterarbeiten und dem Terrassenbau begonnen. Für die PKW-Stellplätze haben wir uns Pflaster in unterschiedlichen Größen und Grautönen ausgesucht. Damit wird auch der Weg zum Haus und zur Terrasse gepflastert. Unser Eingangspodest wird aus Granitstein sein. Für die Terrasse hatten wir ursprünglich Bangkirai ins Auge gefasst, aber wir haben uns hier nochmal um entschieden und nehmen nun Garapa. Es ist optisch kaum von Bangkirai zu unterscheiden, soll aber besser in Form bleiben und weniger Unregelmäßigkeiten haben. Ein Vorteil ist, dass das Holz vorab schon auf eine Restfeuchtigkeit von 18% gebracht wird, bevor es verarbeitet wird. Es muss also nicht erst, wie Bangkirai, trocken, wenn es schon verlegt ist. Dadurch entstehen im Holz später weniger Spannungen und es bleibt besser in Form. So hat es uns jedenfalls unser Garten-Fachmann erklärt.

Samstag, 6. Juni 2009

Unser Umzug ist geschafft!


In den letzten Tagen hieß es bei uns: Kisten packen, Kisten packen und nochmal Kisten packen. Das war für uns der Zeitraum unserer ganzen Hausbauphase, der uns am wenigsten Spaß gemacht hat. Aber gestern wurden wir belohnt, denn gestern haben uns die Möbelpacker von morgens um 7 Uhr bis ca. 15.30 Uhr alles in unser Häuschen gebracht und somit sind wir also seit gestern nicht mehr nur Hausbesitzer, sondern auch Hausbewohner. Fühlt sich wirklich toll an!

Nach dem Umzug haben wir gestern noch das Schlafzimmer aufgebaut und einige wenige Kisten ausgepackt und nach den anstrengenden Tagen zuvor tief und fest in unserer ersten Nacht im Haus geschlafen. Hier ist es deutlich ruhiger als in unserer alten Wohnung. Sehr gut.

Heute ging es dann etwas gemächlicher los. Inzwischen sind etwa 25 unserer insgesamt 85 Kisten ausgepackt, die Küche ist fast fertig eingerichtet und Thomas hat heute Nachmittag unsere Computer wieder angeschlossen – ohne die können wir beide doch nicht lang aushalten ;-). Da am Montag die Telekom schon da war und unseren Anschluss im Haus freigeschaltet hat, sind wir dank Thomas’ Einsatz seit einer Stunde wieder online und können jetzt unser Bautagebuch auch wieder ein bisschen füttern und fleißig in anderen Bautagebüchern lesen. Und unsere Leitung schafft die vollen 16.000 kbit. Bestens!

Inzwischen haben wir auch ein Gartenbau-Unternehmen gefunden, das uns noch im Juni unser jetziges Unkraut-Paradies in eine Terrasse, Wege, PKW-Stellplätze und Rasenflächen verwandelt. Und dann können wir auch endlich mal die von uns heiß ersehnte Grill-Saison eröffnen ;-).

So, genug Pause gemacht. Jetzt geht’s weiter an die Kartons und ans Putzlappen schwingen.

Montag, 1. Juni 2009

Parkett-Pflege

Gestern haben wir uns noch mal um unser Parkett gekümmert, solange noch nichts drauf steht. Wir haben es gründlich gereinigt, anschließend mit Satin-Öl eingerieben und nach einer Trocknungszeit von 1 Stunde dann mit dem Bohnerblocker bearbeitet. Die Arbeit hat sich gelohnt. Sämtliche kleinen Macken vom Verlegen sind verschwunden und das Holz hat einen schönen kräftigen matt glänzenden Ton bekommen. Jetzt können die Möbel kommen.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Das Grün entwickelt sich prächtig

… nur leider das falsche. Ist ja alles noch Unkraut bei uns auf dem Grundstück, aber es wächst wie Teufel. Wird Zeit, dass wir endlich einen Gartenbauer finden, der auch bezahlbar ist. Zurzeit holen wir verschiedene Angebote ein und schnappen immer nach Luft, wenn wir die Preise sehen.

Ist das schön, wenn der Schmerz nachlässt…

Nach unserem langen Power-Wochenende mit Parkett verlegen, Teppichboden verlegen und Fußleisten anbringen, waren wir zum Wochenanfang total platt. Bei gefühlten 70 Jahren hat uns jeder einzelne Knochen weh getan. Inzwischen sind wir bei gefühlten 50 Jahren – Tendenz sinkend. Wenn man doch nur nicht so unsportlich wär ;-). Aber nun genug gejammert. Hier mal wieder ein paar neue Bilder.

Thomas hat nun alle Fußleisten im Wohnzimmer montiert. Hier haben wir uns fürs Wohnzimmer welche von Parador gegönnt mit einem vernünftigen Befestigungssystem. Ist schön geworden.


Und bei den Fußleisten im Dachgeschoss haben wir ordentlich geflucht und dann irgendwann abgebrochen. Hier haben wir einfache aus dem Baumarkt genommen und das Befestigungssystem ist unter aller S**. Das macht echt keinen Spaß. Wir werden sie jetzt wohl einfach an die Wand schrauben und weiße Kappen drauf setzen. So sieht es jetzt im Dachgeschoss aus mit verlegtem Teppich und halb angebrachten Fußleisen:


Da wir mit der Qualität der Schlösser nicht zufrieden sind, die Viebrock uns eingebaut hat, kam Thomas auf die Idee, bei den einzigen Räumen, die man mal abschließt – den Bädern – WC-Schlösser einzubauen mit einem Drehknopf. Ich finde das viel besser und sie funktionieren nun einwandfrei.

Und dann haben wir im Wohn-/Küchen-Bereich schon alle Lampen angebaut. So sieht‘s nun über der Theke in der Küche aus. Alle anderen Deckenlampen sind so wie die kleinen Strahler hinten im Bild - im Wohnzimmerbereich mit Dimmer.

Sonntag, 24. Mai 2009

Unser Parkett ist fertig

Heute haben wir unser Parkett im Wohnzimmer fertig verlegt. Inklusive Vorbereitungen (Beseitigung von Boden-Unebenheiten, Auslegen der Dampfsperre und der Kork-Gummi-Matte) haben wir zu zweit zwei volle Tage gebraucht. Thomas hat inzwischen auch schon mit den Fußleisten begonnen und die Alu-Übergangsschienen zur Küche, zum Flur und unter den Terrassentüren angebaut. Hier ein paar Bilder von heute:

Vorbereiten der letzten Reihe (juhu!):

Geschafft!


Die Fußleisten und der Übergang zu den Fliesen im Küchen-Bereich:

Fazit: Kostenplanung

Im Vorfeld zu unserem Hausbau-Projekt haben wir uns natürlich eine Menge Gedanken gemacht, wie wir unser Budget planen und möglichst auch einhalten können. Um festzustellen, was für ein Haus wir uns überhaupt leisten können, haben wir z.B. anhand von Kontoauszügen zuerst einmal ermittelt, was wir im Jahr so für Ausgaben und Einnahmen haben und was für ein Kredit für uns die beste Lösung ist. Darüber sind wir dann zu einer Summe x gekommen, die unser ganzes Hausbau-Projekt maximal kosten darf. Von vorn herein war unser Ziel, die gesetzte Summe einzuhalten. Neben der Hausbau-Summe sind natürlich auch die später monatlich anfallen Kosten für die Unterhaltung des Hauses wichtig und die Kreditraten.

Für uns war wichtig, zu jedem Zeitpunkt den Überblick über unsere Budgets zu behalten und immer zu wissen, wo man vielleicht etwas überzogen hat, um es dann an anderer Stelle wieder einzusparen. Es gibt natürlich auch Kosten, die man vorher gar nicht genau einschätzen kann (z.B. Sonderausstattung Elektro). Im Zweifelsfall fallen Sie immer höher aus als man denkt ;-). Also ist es auch wichtig, sich eine kleine Reserve ins Budget einzuplanen.

Bei der folgenden Aufstellung unserer Kostenbestandteile können wir natürlich nur von unserem Beispiel ausgehen. In anderen Bauprojekten kann das schon wieder ganz anders aussehen.

Hier nun die Kosten-Bestandteile in unserem speziellen Fall:

Kosten Grundstück:
  • Kaufpreis Grundstück
  • Grunderwerbssteuer
    Vermessungskosten
  • Behördenkosten/-gebühren (z.B. für Bauanzeige oder -antrag, Entwässerungsgenehmigung, Erschließungsbeitrag, Kanalbeitrag für Schmutzwasser- und Niederschlagswasser und Anschlüsse, Katasterkosten)
  • Notarkosten Grundstückskauf
  • Grundbucheintrag
    Erdarbeiten und Anschluss Schmutz- und Regenwasser
  • Hausanschlüsse Versorger (Wasser, Telefon, Strom)
Kosten Hausbau:
  • Kaufpreis Haus inkl. gewählter Sonderausstattung
  • Erdarbeiten
    Extras (z.B. Elektro-Sonderausstattung)
  • Drainage rund ums Haus
  • Baustrom, Bauwasser
Kosten Innenausbau/Einrichtung:
  • Maler-Materialien (Tapeten, Kleister, Farbe etc.)
  • Bodenbeläge (Parkett, Teppich, Fußleisten etc.)
  • Einbauküche
  • Duschkabine
  • Ggf. neue Möbelstücke
  • Terrassenmöbel
  • Gardinen
  • Lampen/Außenbeleuchtung
  • Bad-Ausstattung (Handtuch-, Rollenhalter etc.)
Kosten Außenanlagen:
  • Pflastern (Stellplätze, Wege, Eingangspodest etc.)
  • Terrasse
  • Gartenanlage
  • Pflanzen
  • Zaun
  • Gerätehaus/Gartenhäuschen
  • Rasenmäher, Gartenschlauch, Gartenwerkzeug etc.
Sonstige Kosten:
  • Bausachverständiger
  • Richtfest
  • Umzug
  • Baumarktmaterialien/Werkzeug
  • Reserven
Jetzt, kurz vor dem Einzug, sind fast alle Rechnungen unseres Hausbau-Projektes bezahlt. Ein nicht gerade geringer Betrag steht noch für die Außenanlagen an, die – vermutlich bei jedem Bauherren –erst mal etwas spärlicher ausfallen müssen als geplant oder teilweise ins nächste Jahr verschoben werden müssen, denn unser Ziel war ja, unser Budget einzuhalten. Und das haben wir im Großen und Ganzen geschafft. Die langen Planungen im Vorfeld haben sich also für uns gelohnt. Wir haben auch immer fortlaufend festgehalten, wo wir Budgets überzogen oder eingespart haben und waren so immer auf dem Laufenden, wo wir stehen. Das gab uns in der eh schon stressigen Bauzeit entsprechende Sicherheit.

Parkett verlegen

Am Freitag haben wir mit dem Click-Parkett im Wohnzimmer begonnen. Da wir das noch nie gemacht haben, haben wir uns im Internet und beim Parkett-Hersteller vorher schlau gemacht, wie man das am besten anstellt. Uns haben die Video-Anleitung auf der Bauhaus-Homepage und die Anleitung von Kährs hier gut weitergeholfen.

Direkt auf dem Estrich haben wir zuerst die Dampfsperre (blaue Folie) ausgelegt – an den Rändern ausreichend überlappend. Darauf kam dann eine 5 mm starke Matte aus einem Kork-Gummi-Gemisch, die isoliert und gleichzeitig auch Trittschalldämmung ist. Und dann ging’s ans Parkett selbst. Für die ersten Reihen haben wir relativ lange gebraucht, bis wir es raus hatten und haben auch das ein oder andere Mal geflucht. Nachdem wir ein bisschen Übung hatten, ging es dann aber wesentlich besser und schneller.

Wir haben das Parkett schwimmend verlegt und rund um die Fläche einen Rand von ca. 1 cm gelassen, den wir mit entsprechenden Keilen abgesteckt haben. So bleibt die Fläche flexibel, da das Holz ja arbeitet. Etwas knifflig beim Verlegen waren z.B. die Terrassentüren-Bereiche und besonders auch die Türrahmen. Aber auch das haben wir dann gemeistert. Und so haben wir an einem Tag etwa 80% unserer Wohnzimmerfläche mit Parkett ausgelegt. Und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Und was wir da getan haben, haben uns am nächsten Tag dann unser Ganzkörper-Muskelkater und unsere geschundenen Knie gezeigt. Nach einem Tag Pause kommen heute dann die restlichen 20% dran und später die Abschlusskanten und die Fußleisten.





Montag, 18. Mai 2009

Die Küche ist da

Heute wurde unsere Küche geliefert. Nachdem wir mit dem Vertrieb von KüchenAktuell ja so unsere Erfahrungen gemacht haben, sind wir heute Morgen recht skeptisch zum Haus gefahren und waren auf das ein oder andere gefasst. Die Monteure waren pünktlich um 8 Uhr da und haben auch gleich mit der Arbeit losgelegt. Sie waren sehr nett, den ganzen Tag über sehr fleißig und machten den Eindruck auf uns, dass sie absolute Profis sind. Es gab keinerlei Probleme – auch nicht mit unserer „kritischen Steckdose“. Es wurde alles sehr sauber eingebaut und es gab am Ende nicht den kleinsten Kratzer oder andere Beanstandungen.

Die Jungs waren nach einer Rekordzeit von 10 Stunden (für eine doch relativ große Küche) fertig, haben uns noch eine kurze Einweisung in die Geräte gegeben und dann war auch schon alles vorbei. Alles ganz unspektakulär. Wir haben uns um den Einbau also umsonst Sorgen gemacht und waren positiv überrascht. Also ein Happy End für unser „Abenteuer Küchenkauf“.

Und das hier sind die Bilder von heute. Sieht doch genau so aus wie die Bilder von damals aus dem Alno-Planer, oder?






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