Montag, 19. Januar 2009

Parkett fürs Wohnzimmer


Am Wochenende haben wir uns beim Holzfachmarkt Stöllger in Garbsen nochmal nach Parkett für das Wohnzimmer umgesehen. Wir sind schon einige Male durch die große Ausstellung getigert, aber nun müssen wir uns langsam entscheiden. Wir werden ja eine offene Küche haben und uns ist natürlich wichtig, dass der Übergang von den Küchenfliesen zum Parkett im Wohnbereich keine Stufe bildet. Also müssen wir dem Bauunternehmen die genaue Aufbauhöhe des Parketts inkl. der Unterlagen mitteilen, damit die Estrichhöhe entsprechend berücksichtigt werden kann, so dass dann keine Stufe entsteht.

Wir haben uns also unsere Küchenfliesen und die Muster der Küchenfront- und arbeitsplatte unter den Arm geklemmt und in Ruhe gestöbert. Bisher haben wir uns eher für mittelbraunes Parkett interessiert, aber am Wochenende haben wir uns dann doch in eine dunklere Farbe verguckt: Walnuss. So passt das sehr gut zu den Arbeitsplatten in Nussbaum. Da der Wohnraum groß und lichtdurchflutet ist, darf es auch ruhig etwas dunkleres sein. Das kann man dann auch schön mit hellbeigen Teppichen z.B. unter dem Esstisch und der Sofa-Ecke kombinieren. Wir lassen uns das bis zum nächsten Wochenende nochmal alles durch den Kopf gehen, bevor wir dann zuschlagen. Als Unterlage werden wir einen relativ dicken Rollkork mit Gummianteilen verwenden. Der Kork sorgt für eine gute Wärmedämmung und der Gummianteil für gute Trittschalldämmung. Unten drunter kommt natürlich eine Folie als Dampfsperre. Dem Estrich werden wir ein Schnellbindemittel zusetzen lassen, damit er schnell durchtrocknet, was für die Verlegung sehr wichtig ist.

Unser Parkett-Favorit heißt Walnuss Hartford (3-Stab Schiffsbodenparkett, geölt) und ist aus der American Naturals Collection der Marke Kährs. Auf der Homepage von Kährs gibt es einen virtuellen Showroom, über den man sich einen Raum nach seinem Geschmack aussucht und diesen dann mit dem gewünschten Parkett auslegt. Man kann auch die Wandfarben und die Möbelfarbe einstellen, so dass man einen schönen Eindruck bekommt, wie das Parkett später ungefähr wirkt. Fanden wir ganz hilfreich. Und das in etwa kam bei uns dann raus:

Nach dem sehr guten Verkaufsgespräch bei Stöllger sind wir inzwischen auch schon fast davon überzeugt, dass wir das Parkett (Click-System) selbst verlegen können. Es gibt ja sehr viele gute Anleitungen und auch der Verkäufer hat uns gute Tipps gegeben. Mal schauen… Vielleicht erweckt unser Hausbau doch noch die Heimwerker in uns.

6 Kommentare:

  1. Hallo Sandra!
    Wir stehen auch vor der Entscheidung "Laminat oder Parkett". Vom "Laufgefühl" her hat uns Parkett mehr zugesagt. Wenn man aber keine Sonderangebote bekommt, dann hat Parkett einen deutlichen Mehrpreis.
    Und interessiert im Prinzip ein ähnlicher, dunkler Boden.
    Darf ich euch nach eurem Quadratmeterpreis fragen?

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  2. Uff, wir wollen ja oben auch Parkett verlegen, unser Bauleiter hat uns aber davon abgeraten, wegen Feuchtigkeit. Im ersten Jahr, meinte er, soll man so billig-Nadelfilz nehmen und dann später das Parkett darüber legen.
    Aber sicher habt ihr euren Bauleiter gefragt ;)
    Selber verlegen bei Klickparkett ist echt easy. Sogar wir, die nicht mal einen Nagel gerade in die Wand schlagen können, kriegen das hin ;)
    Man muss nur jdm. haben, der einem mal einen Zuschnitt macht. Die Farbe sieht echt super aus, auch wenn ich persönlich arge Angst hätte, dass es alles zu dunkel macht (aber das liegt daran, dass bei uns die Wände nicht weiß sein sollen).
    Der Preis würde mich auch interessieren ;)

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  3. Hallo Frank,
    hallo Tati,

    beim Parkett-Preis spielt generell eine Rolle, ob man geöltes oder lackiertes möchte und vor allem, wie das Parkett gestückelt sein soll. Breite Landhausdielen sind teurer, da man aus einem Baum ja weniger raus bekommt. Wir haben uns für Schiffsboden 3-Stab-Parkett entschieden, weil es uns am besten gefällt. Zufällig ist es auch die günstigste Variante. Unser Parkett-Favorit kostet 73,40 EUR je m² - bisher haben wir aber noch nicht verhandelt. Dazu kommen dann noch die Kosten für die Unterlagen, Fußleisten und anderes Zubehör. Ich bin neugierig, was für Parkett Ihr Euch dann aussucht.

    @Tati:
    Sowohl das Bauunternehmen als auch der Parkett-Verkäufer haben keine Bedenken wegen Feuchtigkeit. Zum einen verwenden wir einen Schnellbinder im Estrich und verlegen erst dann, wenn es richtig durchgetrocknet ist, und zum anderen werden wir in unserem Haus kontrollierte Be- und Entlüftung haben – damit sind keine Probleme mit Feuchtigkeit zu erwarten.
    Ich würde mir nochmal Gedanken machen, ob „Billig-Nadelfilz“ das richtige ist. Hier würde ich mich nochmal vom Fachmann beraten lassen. Kommt aber sicherlich darauf an, ob man Fußbodenheizung oder einen Keller hat und wie viel Wert man auf gute Dämmung (Wärme und Trittschall) legt.

    Liebe Grüße
    Sandra

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  4. 73,40 EUR/ m² - da setz ich mich hin. Meine Zielvorstellungen liegen so bei 15-20 EUR/m² - ansonsten kommt Laminat rein.

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  5. Kommt halt immer drauf an, was man will. Je exotischer das Holz und so besser die Sortierung um so teurer wird es. Schau doch mal in die Stoellger Preisliste http://www.holzland.de/medien/down.php?datei=Katalog_brutto.pdf&typ=pdf&ordner=/home/.sites/143/site2/web/medien/dokumente1/stoellger

    Wir haben bei uns auch Kährs Wallnus Hartford verlegt, und sin absolut zufrieden damit.

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  6. Hallo ihr beiden, die Farbe vom Parkett gefällt mir ja. Dass oben kein Parkett verlegt werden sollte, hat man uns auch gesagt, weil die Feuchtigkeit durch die Wände reinzieht. Wir haben ein etwas betagteres Haus in Schleiz erworben. Aber nachdem die Wände jetzt einmal ringsum aufgesägt und Folie dazwischen geschoben wurde, haben wir noch einmal nachgefragt und es hieß, dass es in einem halben Jahr wohl möglich sein wir.

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